Albion Zoa Mountain Jacket im Praxistest: Premium-Preis, Premium-Performance?

Nachdem wir uns vor ein paar Wochen mit einem neuen Sitzsystem beschäftigt haben, schauen wir uns heute etwas ganz anderes an: Zum ersten Mal geht es hier auf dem Blog um eine sinnvolle Ergänzung im Kleiderschrank von fast jedem Radfahrer.

Ich habe lange vermieden, Kleidung zu testen oder darüber zu schreiben. Der Grund? Ich war mir selbst lange nicht sicher, was ich im Fahrradbereich wirklich wichtig, sinnvoll – und auch ästhetisch – finde. Da dies nun mein erster Review zu einem Kleidungsstück ist, das man am Körper trägt und das eigentlich nichts mit der Maschine "Fahrrad" zu tun hat, möchte ich kurz erklären, worauf es mir bei Bekleidung ankommt.

Im Grunde sind es die gleichen Punkte wie bei Komponenten: Die Sachen müssen in ihrer Kategorie wirklich funktionieren, sie sollten reparierbar sein – und wenn möglich, so nachhaltig wie möglich produziert. Was bei Bekleidung aber zusätzlich wichtig wird: Im besten Fall sollten die Teile nicht nur auf dem Rad, sondern auch im Alltag funktionieren. Natürlich werde ich keine Radhose ins Büro anziehen – aber es gibt durchaus Kleidung, die beides kann: Performance auf dem Rad und Alltagstauglichkeit.

Warum mir das wichtig ist? Radklamotten sind nicht gerade günstig. Und ich finde, man sollte sie nicht nur für eine einzige Situation besitzen müssen. Was ich damit meine, zeige ich dir weiter unten im Beitrag – anhand eines ersten Kleidungsstücks, das genau das versucht: auf dem Rad funktionieren, abseits davon nicht deplatziert wirken.

Über Albion und die Zoa Jacket

Heute geht es um eine Jacke – und zwar nicht irgendeine, sondern eine gefütterte Jacke von Albion: die Albion Zoa Mountain Jacket.

Kurz vorweg: Die meisten, die der Bikepacking- oder Ultradistanzszene folgen, werden Albion aus Großbritannien bereits kennen. Die Marke wurde 2016 in London gegründet – aus dem Wunsch heraus, funktionale, wetterfeste Kleidung zu entwickeln, die speziell auf die Bedürfnisse von Radfahrern abgestimmt ist. Dabei geht es ihnen nicht nur um Performance, sondern auch um Langlebigkeit, Reparierbarkeit und einen möglichst geringen ökologischen Fußabdruck.

Ähnlich wie Tailfin setzt Albion auf gezieltes Sponsoring – sie arbeiten eng mit bekannten Fahrer:innen der Szene zusammen, unter anderem mit Justinas Leveika, der 2024 sowohl die Tour Divide als auch den Arizona Trail Race gewonnen hat. Ziel ist es, Produkte zu entwickeln, die sich nicht nur in Labortests, sondern unter echten Extrembedingungen bewähren. Und ich bin ehrlich: Was für jemanden wie Justinas reicht, ist für mich allemal gut genug. :)

Die Jacke wurde mir auf meine Anfrage hin kostenlos von Albion zur Verfügung gestellt.

Technische Details zur Albion Zoa Mountain Jacket

Modell: Albion Zoa Mountain Jacket (Shale Green)
Einsatzbereich: Bikepacking, Wintertraining, Alltag, Off-Bike
Isolierung: Primaloft® Gold Eco – 100 g/m², aus 100 % recyceltem Material
Außenmaterial: Pertex® Shield Air – dreilagig, wasserdicht, hochatmungsaktiv, PFC-freie DWR-Beschichtung
Konstruktion & Features: Zwei-Wege-Frontreißverschluss, große Seitentaschen mit Reißverschluss, Brustinnentasche, helmkompatible Kapuze, reflektierende Details, verlängerte Rückenpartie, verstellbare Bündchen und Saum
Gewicht: ca. 365 g (Größe M)
Temperaturbereich: bis ca. -15 °C (je nach Layering & Aktivität)
Preis: 240 £ (Stand: April 2025)
Farben: Shale Green (getestet), Lichen (Oliv), Charcoal (Dunkelgrau)
Pflege: Waschbar bei 30 °C, bzw. mit passenden Waschmitteln z.B. Nikwax Techwash

Warum eine gefütterte Fahrradjacke?

Man könnte sich völlig zu Recht fragen: Warum überhaupt eine speziell fürs Radfahren entwickelte, gefütterte Jacke kaufen – wenn doch eigentlich jeder eine warme Winterjacke im Schrank hat?

Genau das habe ich selbst lange gedacht. Meine alte Lieblingsjacke ist über 15 Jahre alt, mit Daunen gefüttert, und hat mich zuverlässig durch viele Winter gebracht – auch ab und zu auf dem Rad. Aber: Daunen zu waschen ist eine Sisyphusarbeit. Die Jacke muss separat gereinigt, mit Spezialwaschmittel behandelt und dann stundenlang im Trockner mit Tennisbällen getrommelt werden, damit sie ihre Bauschkraft zurückbekommt.

Dazu kommt: Viele klassische Winterjacken sind für den Einsatz auf dem Rad schlicht nicht geeignet – sie sind zu dick, zu kurz geschnitten oder kaum atmungsaktiv. Irgendwann stellte sich für mich also die Frage: Warum nicht eine Jacke, die von Anfang an für beides gedacht ist – Radfahren und Alltag?

Ob die Albion Zoa dieses Versprechen einlöst – und wie pflegeleicht sie wirklich ist – dazu später mehr.

Erste Ausfahrten & Temperaturverhalten

Ich habe die Jacke relativ früh im Jahr erhalten und konnte sie dadurch bei ganz unterschiedlichen Bedingungen testen – von -8 °C bis knapp 20 °C und Sonne. Besonders spannend waren die Fahrten bei Temperaturen um -3 bis -5 °C – also deutlich unter dem Wohlfühlbereich.

Zum Start trug ich meine gewohnte Kombi: Merino-Baselayer und Trikot unter der Jacke. Und siehe da: Mir war keine Sekunde kalt – im Gegenteil. Schon nach kurzer Zeit wurde es richtig warm, fast zu warm. Und das ist beim Winterradeln fast unangenehmer als frieren.

Also: Trikot ausgezogen, Jacke unten leicht geöffnet – und ab da war das Setup perfekt. Kein Windzug, kein Kältegefühl, mollig warm, aber ohne Hitzestau. In den folgenden Fahrten habe ich gemerkt: Zwischen -8 °C und +10 °C reicht mir meist ein dünner Merino-Baselayer oder sogar ein einfaches Funktionsshirt.

Was ich besonders schätze: Den Zwei-Wege-Reißverschluss nutze ich viel häufiger als gedacht. Geht’s bergauf, öffne ich die Jacke unten – so kommt Luft rein, aber der Oberkörper bleibt geschützt. In der Abfahrt wird wieder komplett geschlossen, und man ist sofort winddicht eingepackt. Klingt simpel, macht aber im Winter einen riesigen Unterschied.

Ein interessantes Detail ist die – nennen wir sie mal so – „Helmfunktion“ der Kapuze: Die Helmriemen können durch kleine Öffnungen geführt werden. Dadurch liegt die Kapuze unter dem Helm, aber über den Ohren – bei wirklich kalten Bedingungen eine praktische Mützen-Alternative. Der Nachteil: Man schwitzt direkt in die Kapuze, was sie schneller feucht werden lässt. Für lange, kalte Touren aber ein echter Pluspunkt.

Besonders angenehm: Die Jacke bläht sich auf dem Rad nicht auf, sondern liegt gut an, ohne einzuengen. Die verlängerte Rückenpartie schützt zuverlässig gegen Zugluft – auch in sportlicher Sitzposition.

Wetterschutz & Atmungsaktivität

Das Außenmaterial Pertex Shield Air war für mich ein kleines Aha-Erlebnis. Die Jacke ist spürbar atmungsaktiver als viele andere Hardshells oder Winterjacken, die ich bisher getragen habe. Selbst bei intensiven Anstiegen mit Rucksack oder beim morgendlichen Pendeln bleibt es innen angenehm – nicht sofort klatschnass.. Gerade wenn man in Bewegung kommt, merkt man, wie gut der Stoff Feuchtigkeit entweichen lässt.

Gleichzeitig bietet sie einen soliden Wetterschutz: Bei Nieselregen oder leichtem Sprühregen bleibt man zuverlässig trocken. Klar – eine vollwertige Regenjacke ersetzt sie nicht, aber für typische Bikepacking-Bedingungen oder wechselhaftes Alltagswetter ist sie absolut ausreichend. Besonders in der Übergangszeit fühlt sich das Setup sehr stimmig an.

Praktisch: Die DWR-Beschichtung ist PFC-frei und lässt sich bei Bedarf ganz einfach mit klassischen Pflegemitteln wie Nikwax oder Grangers auffrischen – ein klarer Pluspunkt in Sachen Nachhaltigkeit und Langlebigkeit.

Verarbeitung & Details

Was mir bei Albion besonders gefällt, ist die Liebe zum Detail. Die Verarbeitung ist tadellos: keine losen Nähte, saubere Abschlüsse, Reißverschlüsse laufen butterweich. Das Innenfutter fühlt sich auch direkt auf der Haut angenehm an – ideal mit dünnem Baselayer.

Die Seitentaschen sind großzügig geschnitten und so platziert, dass man auch mit Handschuhen gut drankommt. Die Reißverschlüsse sind bewusst minimalistisch gehalten und fallen optisch kaum auf – was dem cleanen Look der Jacke sehr zugutekommt.

Die helmkompatible Kapuze sitzt stabil und lässt sich ohne Fummelei anpassen. Beeindruckend: Auch nach mehreren Monaten und einigen Waschgängen sieht die Jacke noch aus wie neu. Kein einziger Faden ist lose – genau so wünscht man sich das.

Ein nettes Extra: Die Jacke lässt sich komplett in einer hinteren Tasche verstauen. Ich persönlich falte sie meist einfach in die Kapuze – das geht schneller – aber: Die integrierte Packtasche ist da, stört nicht und funktioniert zuverlässig.

Passform & Größenwahl

Ich bin 1,83 m groß und wiege rund 90 kg. Die Jacke in Größe L passt mir sehr gut – sie liegt angenehm an, ohne einzuengen, und bietet gleichzeitig genug Platz für eine zusätzliche Schicht darunter. Der Schnitt ist sportlich, aber nicht zu eng. Wer zwischen zwei Größen schwankt oder etwas breitere Schultern hat, sollte eher zur größeren Variante greifen. Gerade bei einer isolierten Jacke lohnt es sich, etwas Bewegungsfreiheit einzuplanen – vor allem, wenn man sie im Winter mit mehreren Lagen tragen möchte.

Alltagstauglichkeit & Stil

Klar – leuchtend bunte Radklamotten haben absolut ihre Berechtigung, wenn es um Sichtbarkeit und Sicherheit im Straßenverkehr geht. Aber: Im Alltag wirken sie oft deplatziert. Niemand trägt eine neonpinke Softshell mit riesigen Logos freiwillig im Café oder beim Bäcker.

Und genau da setzt die Zoa Jacket an: Sie verzichtet bewusst auf grelle Farben, große Prints oder sportliche Übertreibung. Stattdessen setzt Albion auf ein reduziertes Design mit klarer Silhouette und gedeckten Farben wie Shale Green. Das Ergebnis ist eine Jacke, die sich nahtlos in den Alltag einfügt – ohne dabei ihre Funktionalität fürs Radfahren einzubüßen.

Ein gutes Beispiel dafür ist der Schnitt: Viele Fahrradjacken sind hinten so lang, dass sie im Alltag schnell an einen Frack erinnern. Die Zoa trifft hier genau den richtigen Mittelweg – der Rücken ist ausreichend verlängert, um auf dem Rad vor Spritzwasser und Wind zu schützen, aber kurz genug, um in der Bäckerei nicht aufzufallen.

Und wer sich um Sichtbarkeit sorgt: Auch daran hat Albion gedacht. Die Jacke verfügt über dezent platzierte, reflektierende Details, die bei Dunkelheit gut sichtbar sind – ohne im Hellen durch grelle Farben aufzufallen.

Mir gefällt der Look der Jacke insgesamt richtig gut. Selbst wenn ich sie nicht zum Radfahren nutzen würde – ich würde sie einfach so tragen.

Nachhaltigkeit & Reparatur

Ein Punkt, der mir bei Albion wirklich positiv auffällt, ist das Thema Langlebigkeit und Reparaturfähigkeit. Die Marke bietet nicht nur einen lebenslangen Reparaturservice an, sondern stellt auch Reparaturkits bereit, mit denen man kleinere Schäden selbst beheben kann. Diese Kits sind für 6 £ erhältlich – ein fairer Preis, der zeigt, dass das Unternehmen Wert auf nachhaltige Nutzung legt. Gerade bei hochwertiger Funktionsbekleidung sollte der erste Impuls nicht sein, etwas gleich zu ersetzen.

Was mich allerdings etwas zwiegespalten zurücklässt: Die Jacke wird – wie viele andere auch – nicht in Europa gefertigt. Das bedeutet: Sie muss erst um die halbe Welt geflogen werden, bevor sie hier bei uns im Einsatz ist. Klar, faire Löhne und hohe Sozialstandards in Europa würden die Herstellung deutlich teurer machen – wahrscheinlich so teuer, dass viele sie sich nicht mehr leisten könnten. Ich verstehe diesen Spagat zwischen Anspruch, Preis und Markt – aber wirklich glücklich macht mich das ehrlich gesagt nicht.

Gerade weil Albion so viele Dinge richtig macht, würde ich mir hier langfristig einen Schritt in Richtung europäischer Produktion wünschen. Vielleicht nicht sofort, aber als klares Ziel für die Zukunft.

Positiv: Das Außenmaterial basiert auf Pertex NetPlus®, einem Stoff, der aus recycelten Fischernetzen gewonnen wird. Es ist vollständig post-consumer recycelt und rückverfolgbar – ein gelungenes Beispiel, wie Funktionalität und ökologische Verantwortung zusammenspielen können.

Pflege

Bei einer Jacke mit der man Sport macht wird muss natürlich ebenfalls ein gewisses Mas an pflege eingehalten werden. Gerade wenn man ein paar mal stark geschwitzt hat, riecht kein Kleidungsstück mehr super. Um Ehrlich zu sein ist das eine der wichtigsten Disziplinen für die Jacke denn ich habe ja oben angesprochen, dass ich nicht mehr so viel Aufwand betreiben möchte wie bei meiner Daunenjacke. Und schau her. Nikwax Techwash und Gore-Tex Programm in der Waschmaschine (was besonders schonend ist und nur 30 Minuten geht) und die Jacke ist 30 Minuten später wieder sauber und schweissfrei wie am ersten Tag. Die Füllung der Jacke bleibt hier auch am richtigen Ort und muss nicht wie bei Daunenjacken immer noch zum richtigen Ort geschüttelt werden. Auf dem Balkon aufgehängt und zwei Stunden später war die Jacke komplett trocken und wieder einsatzbereit, also wirklich einfach umzusetzen.

Kritik & Verbesserungsmöglichkeiten

So durchdacht die Jacke in vielen Bereichen ist, ein paar Punkte sind mir im Test trotzdem aufgefallen, die man noch verbessern könnte:

1. Atmungsaktivität: Die Jacke ist definitiv atmungsaktiver als viele klassische Hardshells – vor allem dank des Materials und des Zwei-Wege-Reißverschlusses. Trotzdem hätte ich mir zwei zusätzliche Belüftungsöffnungen gewünscht – zum Beispiel unter den Achseln oder seitlich. Diese würden die passive Atmungsfähigkeit nochmals deutlich verbessern. Bei längeren Anstiegen kann man zwar sehr gut mit den Reißverschlüssen arbeiten, aber zusätzliche Belüftung wäre auch so von Vorteil. Bei den dezenten Reißverschlüssen, die Albion nutzt, würden diese Öffnungen optisch kaum auffallen – allerdings würden sie natürlich die Produktionskosten erhöhen.

2. Wärmeleistung: Zugegeben – ich bin jemand, dem generell eher schnell warm wird. Ich schlafe zum Beispiel bei 5–6 °C oft noch ohne Schlafsack im Zelt. Für mich war die Jacke bei Temperaturen um den Gefrierpunkt bei sportlicher Fahrt schon fast zu warm. Wer schneller friert oder weniger intensiv fährt, wird das sicher anders empfinden. Wichtig ist: Man sollte seine Layering-Strategie der Aktivität und Temperatur entsprechend anpassen. Auch bei Temperaturen über 0 °C lässt sich die Jacke mit entsprechend leichter Kleidung gut nutzen – zum Beispiel mit einem dünnen Baselayer. Ich verstehe den Spagat – die Jacke soll eben auch bei Rennen wie dem Silk Road Mountain Race funktionieren, und dafür braucht es diese Reserven.

Diese beiden Punkte sind keine echten Schwächen – eher Dinge, die je nach Einsatzbereich und persönlicher Vorliebe relevant sein könnten.

3. Preis: Die Jacke liegt mit rund 295 £ im oberen Preissegment. Das ist im Vergleich zu Konkurrenzprodukten zwar nicht ungewöhnlich – einige liegen sogar darüber, etwa die Rapha Explore Down Jacket (340 €) oder die Assos x Mammut Aenergy IN Hooded Jacket (420 €) – aber absolut gesehen bleibt es eine große Investition. Schön wäre es, wenn Albion langfristig eine etwas schlichtere, günstigere Variante anbieten würde – oder durch effizientere Produktion mittelfristig preislich etwas nach unten gehen könnte.

Pro & Contra

Pro:

  • Sehr gute Wärmeleistung bei kalten Temperaturen

  • Hochwertige Materialien und Verarbeitung

  • Zwei-Wege-Reißverschluss für flexible Belüftung

  • Angenehmer Tragekomfort und gute Bewegungsfreiheit

  • Alltagstaugliches, dezentes Design

  • PFC-freie DWR-Beschichtung & reparierbar

  • Praktische Features wie helmkompatible Kapuze und Packtasche

Contra:

  • Relativ hoher Preis (nicht ungerechtfertigt, aber absolut gesehen eine große Investition)

  • Keine zusätzliche Belüftung

  • Für manche Fahrer:innen eventuell zu warm bei über 5 °C

  • Herstellung nicht in Europa

Fazit

Die Albion Zoa Mountain Jacket ist eine durchdachte, hochwertige Jacke für alle, die auch bei Kälte viel und gern Rad fahren – egal ob im Alltag, beim Wintertraining oder auf längeren Touren. Sie bietet eine hervorragende Kombination aus Wärmeleistung, Wetterschutz, Komfort und Alltagstauglichkeit.

Dank der minimalistischen Optik lässt sie sich problemlos auch abseits des Fahrrads tragen, was sie besonders vielseitig macht. Die Verarbeitung ist tadellos, die Materialien sind robust und nachhaltig gewählt. Auch die durchdachten Details wie der Zwei-Wege-Reißverschluss oder die helmkompatible Kapuze überzeugen im Alltag und auf dem Rad.

Kleinere Kritikpunkte wie die fehlenden Belüftungsöffnungen, die für manche etwas zu starke Isolierung oder der insgesamt hohe Preis – auch wenn er angesichts der Qualität nachvollziehbar ist – ändern nichts an meinem Gesamteindruck: Die Zoa ist eine Jacke für Menschen, die sich bewusst für Qualität entscheiden – und bereit sind, dafür etwas mehr zu investieren.

Wer eine Jacke sucht, die im Winter genauso gut performt wie auf einer Frühlingstour zum Café, wird mit der Albion Zoa viel Freude haben. Eine ziemlich einfache Empfehlung um ehrlich zu sein.

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